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Alexandra R., Internetklasse
Spinnentiere
( Arachnida )
Die
Kreuzspinne ( =Araneus diadematus )

Ihr
radförmiges Netz, welches sie zwischen zwei Bäumen oder Zweigen ausgespannt
hat, besteht aus einem unregelmäßigen Rahmen, den Speichen und zwei Spiralfäden.
Der eine nimmt die Mitte des fertigen Netzes ein, der andere ist mit einer
klebrigen Substanz besetzt und stellt die Fangspirale dar.
Die
Weibchen halten sich meist im Mittelpunkt des Netzes, mit dem Kopf nach unten
gerichtet, auf. Das kleinere Männchen sitzt oft in der Nähe des Netzes im
Gesträuch.
Die
Färbung der Tiere ist sehr verschieden. Beim Weibchen von hellgelb bis fast
schwarz. Das Männchen von hellbraun bis dunkelbraun.
Ihren
Namen hat die Spinne von weißen Flecken am Rücken des Hinterkörpers, die zu
einem Kreuz zusammenwachsen. Diese Fleckung kommt daher, dass mit Exkreten
(=Ausscheidungsprodukte) beladene Zellen des Mitteldarmes durch die Haut
hindurchschimmern.
Man
unterteilt den behaarten Körper in zwei Teile:
1.)
den Vorderkörper (= Prosoma)
2.)
den Hinterkörper (= Opisthosoma)
Diese
hängen durch einen dünnen Stiel (= Petiolus) miteinander zusammen. Vorn am
Vorderkörper sitzen in zwei Reihen angeordnet acht Augen. Ihre Linsen sind
stark gewölbt.
Die
Mundgliedmaßen bestehen aus zwei Paaren. Das erste Paar nennt man die
Cheliceren und ist senkrecht nach unten gerichtet. Es dient zum Erfassen und Töten
der Beute. Das zweite Paar nennt man Pedipalpen.
Die
Kreuzspinne hat vier Laufbeinpaare. Diese sind siebengliedrig und bestehen aus
Coxa (Hüftglied), Trochanter (Schenkelring),
Femur (Schenkel), Patella (Knie),
Tibia (Schiene), Metatarsus (Ferse) und
Tarsus (Fuß).
Der
Spinnapparat liegt auf der Unterseite am Ende des Hinterleibes. Er besteht aus
sechs Erhebungen, den Spinnwarzen. Man kann bei der Kreuzspinne ein vorderes,
ein hinteres und ein mittleres Paar von Spinnwarzen unterscheiden. Das Ende
jeder Spinnwarze ist das Spinnfeld, auf dem sich zahlreiche sehr feine Spinnröhrchen
erheben. Das aus den Spinnröhren austretende Sekret (=Absonderung) erstarrt
nach dem Ausziehen augenblicklich. Oft werden mehres Fäden zu einem einzigen
verarbeitet, der trotz seiner Feinheit sehr fest ist.
