© Katrin K., Internetklasse 2000                                       

 

Die Kreuzspinne

Bildquelle: www.uni-ulm.de

Die Kreuzspinne ist über ganz Europa verbreitet.

Ihre Farbe ist gelb-braun und ihr Kennzeichen ist das weiße Kreuz auf dem Rücken.

Sie hat eine Länge von etwa 1,5 cm.

Wenn die Kreuzspinne in einem Strauch ihr Netz baut, spinnt sie zuerst einen langen Faden.

Durch den Wind bleibt das andere Ende an einem Zweig hängen.

Sie läuft hinüber und befestigt den Faden.

Man nennt ihn Lauffaden.

               

 

Zunächst entsteht der Rahmen, der an den Zweigen aufgehängt wird.

Der Tragfaden ist viel stärker und soll das Netz tragen.

Dann werden Speichenfäden in das Netz eingezogen und anschließend wird eine Spirale aus klebrigen Fangfäden eingesponnen.

Die Spinne braucht rund 40 Minuten für ein 20 Zentimeter großes Radnetz.

Es werden etwa 18 Meter Faden benötigt.

Aus ihren 400 bis 600 winzigen Drüsen am Hinterleib zieht sie die Fäden.

Die Spinne sitzt meist in der Mitte des Netzes oder in einem

Schlupfwinkel, wo sie auf ihre Beute lauert.

Es sind meist Fluginsekten wie Fliegen, die sich in den klebrigen Spiralenfäden verhängen.

Bei einer Erschütterung des Netzes durch das gefangene Insekt, kommt die Spinne sofort an die Stelle und lähmt die Beute durch einen Giftbiss und saugt sie aus.

Für Menschen ist die Kreuzspinne ungefährlich.

 

        Interessant ist das Paarungsverhalten:

Auf schnellsten Weg verschwindet das Männchen

nach der Paarung. Es könnte sonst vom Weibchen

aufgefressen werden.

Im Herbst legt das Weibchen einige hundert Eier ab

und im Frühjahr schlüpfen dann die Jungspinnen aus.