© Peter Hartmann

Geschichte Singapur's

Eine chinesische Erzählung aus dem dritten Jahrhundert beschreibt Singapur als 'Pu-Luo-Chung' oder Insel an der Spitze einer Halbinsel.

Singpore wurde zuerst 1365 im javanesischen 'Nagarakretagama' als 'Temasek' oder Sea Town (dt. "See-Stadt" oder "See-Dorf") erwähnt.  Irgendwann gegen Ende des 13. Jahrhunderts landete der legendäre Prinz Nila Utama aus Sumatra auf der malerischen Insel und sah in den dichten Wäldern ein Tier. Er meinte, es sei ein Löwe. Utama nannte den Platz Singa Pura, übersetzt: "Löwen-Ort".

 

 

 

Daher ist das Wahrzeichen von Singapur der Löwe mit Fischschwanz, genannt Merlion. In Wirklichkeit gab es keine Löwen in Singapur, aber viele Tiger. Der letzte Tiger wurde im Jahre 1930 erlegt.
Singapur war am wichtigen Seeweg zwischen Indien und China gelegen. Durch diese Seestraße lief der Handel mit chinesischem Tee und Seide nach Europa. Es gab viele Piraten, die von den Inseln aus die Handelsschiffe angriffen.

Die Nationalblume, eine Orchidee:"Vanda Miss Joaquim"

Es war Sir Stamford Raffles, ein britischer Staatsbeamter der British East India Company, der Singapur 1819 gründete. Als Raffles die Meerenge von Malacca nach einer kleinen Handels-Station durchkämmte, um dem holländischen Einfluß im Bereich entgegenzuwirken, war das kleine Fischerdorf Singapur perfekt, weil es genau an der Querstraße des Ostens und Westens gelegen war.

Zu jener Zeit hatte Singapur 10683 Einwohner, heute sind es 4354000

 

Symbole der Nationalflagge: Rot symbolisiert Brüderlichkeit und Gleichheit aller Menschen während die Farbe weiß für Reinheit und Tugend steht. Der Halbmond repräsentiert eine aufsteigende junge Nation und die fünf Sterne stehen für die Ideale der Demokratie, Frieden, Fortschritt, Gerechtigkeit und Gleichheit.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Singapur zeitweilig von Japan erobert. Danach wurde es wieder unter britische Regierungskontrolle gestellt bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1963.

Von 1963 bis 1965 bemühte sich Singapur um Eingliederung in Malaysia, aber die Verhandlungen scheiterten und so wurde Singapur 1965 ein souveräner Staat. Der 9. August ist Nationalfeiertag.

Am 11. November feierte Singapur das indische Hindu Festival "Deepavali".

Es ist das Festival des Lichts, wobei der Sieg des Gottes Krishna über den Dämon "Narakasura" gefeiert wird. Das Stadtviertel "Little India" ist voller Lichterketten. Das Licht symbolisiert den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit oder des Guten über das Böse.

Das beste: Wir hatten schulfrei!!!

 

 

Interessantes...

 

·         Singapur besteht aus einer Hauptinsel und 63 kleinen Inseln.

·         Singapur ist eins der 20 kleinsten Ländern der Welt. Amerika ist 15000 mal größer.

·         Außer Monaco ist Singapur das dichtbesiedeltste Land der Erde mit 6430 Einwohnern pro Quadratkilometer.

·         Singapur hat eine der höchsten Rate von Blitzeinschlägen auf der Welt. Im Durchschnitt gibt es 171 Tage mit Gewittern im Jahr.

 

Einwohner:

Chinesen: 76%

Malayen: 14%

Inder: 8%

Andere: 2%

 

Religionen:

Buddhismus, Islam,

Hinduismus, Sikh, Taoismus, Confuzianismus, Christentum

 

Die Amtssprache ist viersprachig:

Chinesisch, Bahasa Malay, Tamil, Englisch.

 

Seit dem 1. November gibt es schon Weihnachtsdekoration...

Also gibt es drei Gründe für Lichterketten:
Deepavali, Hari Raya Aidil Fitri und Christmas

 

Am 15. November wird das Fest "Hari Raya Aidil Fitri" gefeiert. (Wieder ein Feiertag, hurra!) Es markiert das Ende des Ramadan, der Fastenzeit der Mohamedaner. Die Feiertage dauern etwa ein bis zwei Wochen, wobei die Verwandten besucht werden, die Familien sich treffen, um sich gegenseitig Respekt und Liebe zu bekunden. Im Falle eines Streits wird sich jeder um Verständnis und Harmonie bemühen.

Auch dieses Fest ist verbunden mit Lichterketten, die vor allem im vorwiegend malaysischen Stadtteil aufgehängt werden.