© Pascal D., 1c Internetklasse 2003
Die Wespe
Die Familie der Faltenwespen beinhaltet 7
Gattungen .
Darunter auch die Hornissen. Der deutsche
Name Faltenwespe kommt dadurch zustande, weil die Flügel in Ruhe der Länge nach
zusammengefaltet werden.
Sie gehören wie die Bienen und Ameisen zu
den Insekten, die man auch Hautflügler nennt. Die meisten Arten leben in so
genannten Staaten.
So wie die Bienen besitzen auch sie eine
vollkommene Verwandlung, vom Ei über Larve zur Puppe und zum geschlechtsreifen
fertigen Tier. Die Männchen entwickeln sich immer aus unbefruchteten Eiern.
Die
meist ungeliebten und zu unrecht als gefährlich eingestuften Wespen sind meist
die Schuldigen, wenn sich Menschen unvernünftig verhalten. Aggressives
Nestverteidigungsverhalten zeigen Wespen nur bei Störungen ihres Nestbereiches.
Durch die Erschütterungen ihres Nestes entwickeln diese ein Abwehrverhalten.
Alle staatenbildenden Faltenwespen
überleben nur ein Jahr als Volksgemeinschaft, im Herbst sterben die Männchen und
Arbeiterinnen und die alte Königin.
Königin beim Überwintern
Die neu geschlüpften Königinnen fliegen im
Sommer zur Befruchtung aus und suchen sich anschließend einen Platz um zu
überwintern. Im Folgejahr werden diese wieder ein neues Volk gründen, so sie den
Winter überleben.
Anders als die Bienen fressen sie auch
Fleisch. Das kann man im Sommer gut beobachten, wenn man im Freien isst.
Die
Wespen dienen nicht wie die Bienen der Bestäubung von Pflanzen, da sie nicht
sortentreu sind. Das heißt sie fliegen nicht von Blüte zu Blüte innerhalb einer
Sorte.
Der Stachel der Wespe hat anders als der
der Bienen keinen Widerhaken. Daher stirbt die Wespe bei einem Stich nicht.
Das Wespennest der staatenbildenden Wespen
besteht aus „Papier". Die Wespen kauen Holz und verkleben die Fasern mit
Speichel .
Daneben gibt es noch Arten, die ihre
Wohnräume aus Lehm bauen oder sich in Totholz Ritzen und Höhlungen zunutze
machen um ihre Larven sicher zur Entwicklung zu bringen. Diese Arten haben eines
gemeinsam, sie füttern ihre Larven mit tierischer Nahrung und tragen einen
wichtigen Teil zur biologischen Schädlingsbekämpfung bei.