© Andrea Enzendorfer

Pinguine

Pinguine sind Vögel, die nicht fliegen können. Ihre Flügel benützen sie zum Schwimmen und Tauchen.

Pinguine gehören zur Familie der Flossentaucher. Sie leben hauptsächlich im Wasser. Ihr Körper ist an ein Leben im Wasser angepasst.

Pinguine leben ausschließlich auf der Südhalbkugel der Erde. (Antarktis, Südafrika, Neuseeland, Südamerika, Galapagos-Inseln).

Die meisten Arten leben in der Antarktis. Die Antarktis ist der Kontinent, auf dem sich der Südpol befindet. Das ist die kälteste Gegend der Erde.

Sie schützen sich gegen die Kälte durch ihr dichtes, wasserundurchlässiges Gefieder und durch eine dicke Fettschicht unter der Haut.

Das Gefieder der Pinguine ist dicht und geschmeidig. Die ca. drei cm langen Federchen halten das Wasser ab. Unter dem Federkleid befindet sich eine Luftschicht, die die Kälte abhält.

Unter Wasser sind Pinguine sehr flink. Sie können sogar eine Geschwindigkeit von 50 km/h erreichen.

 

An Land sieht ihre Fortbewegung aber etwas tollpatschiger aus. Meist watscheln sie aufrecht mit erhobenem Kopf und sehen dabei recht lustig aus.

Wenn sich Pinguine an Land besonders schnell bewegen wollen, rutschen sie auf dem Bauch.

 

 

 

 

Pinguine sind gesellige Typen. Sie leben in so genannten Kolonien. Das sind große Gemeinschaften mit tausenden von Pinguinen.

Wenn Pinguine einen Partner gefunden haben, bleiben sie zumeist über viele Jahre hindurch zusammen. Allerdings treffen sich die Pinguinpaare nur während der Brutzeit. Im Winter leben sie voneinander getrennt.

 

 

 

Bei den Pinguinen brüten Männchen und Weibchen gemeinsam die Eier aus. Meist brütet jedoch das Männchen während das Weibchen auf Futtersuche ist. Die Brutdauer ist bei allen Arten sehr lang.

Schlüpft ein Jungtier wird es von seinen Eltern gefüttert und versorgt. Die Jungtiere kommen blind aus dem Ei.

Pinguine ernähren sich hauptsächlich von Fischen und Krebsen.

Ihre Feinde sind Delfine, Robben und größere Raubfische.

 

 

 

 

 

Es gibt 18 verschiedene Arten von Pinguinen.

 

 

Der größte ist der Kaiserpinguin. Er kann bis zu einem Meter groß und bis zu 40 kg schwer werden.

Ein wenig kleiner und leichter ist der Königspinguin. Er sieht dem Kaiserpinguin sehr ähnlich.

Der kleinste unter den Pinguinen ist der Zwergpinguin mit nur 30 cm Standhöhe und einem Körpergewicht von 1,2 kg.

Der Eselspinguin hat seinen Namen wegen seiner Stimme. Er ist ein mittelgroßer Pinguin und wird ungefähr 6 kg schwer.