© Andrea Enzendorfer

Der deutsche Schäferhund

In seinem Aussehen nicht aber in seinem Wesen hat der deutsche Schäferhund noch vieles vom Wolf. Im Volksmund wird er daher auch oft Wolfshund genannt, er ist jedoch kein Blutsverwandter des Wolfes. Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes waren im Typ noch verschiedene Bauernhunde, die vielerorts zum Hüten der Schafe verwendet wurden. 

Odette vom Uhlbachtal 

 

1899 kauften Rittmeister Max von Stephanitz und sein Freund Artur Mayer gemeinsam einen Arbeitshund, den sie auf einer  Ausstellung sahen und wollten damit einen kräftigen, leistungsfähigen, deutschen Schäferhund züchten. Horand von Grafrath war der Stammvater dieser Zucht.

 

Heute wird der deutsche Schäferhund sehr vielfältig eingesetzt. Als Rettungs- Polizei-, Blinden- und Familienhund leistet der Schäfer gute Dienste.  Der deutsche Schäferhund ist auf der ganzen Welt verbreitet und anerkannt. Er besitzt eine hohe Intelligenz, gute Anpassungsfähigkeit und vor allem Mut. Ein deutscher Schäferhund ist bereit für seine Familie oder für den Menschen, den er liebt alles zu tun, bis hin zur Aufgabe seines Lebens. Er betet die eigene Familienmitglieder an und ist von Natur aus ein zuverlässiger Schutz für Mensch und Eigentum.

Deutsche Schäferhunde können extremen Wetterbedingungen standhalten. Tiefe Temperaturen machen ihnen ebenso wenig wie extreme Hitze. 

Schäferhunde lernen schnell, haben einen außerordentlich guten Geruchssinn und sind sensibel. Nur wer sich auch genügend Zeit für die Ausbildung nehmen kann sollte sich einen Schäferhund anschaffen. Diese Hunde brauchen eine starke Hand und konsequente Erziehung. 

 

Rassestandard

 

Ursprungsland: Deutschland

Gewicht: 34 - 43 kg

Schulterhöhe: Hündin 55 - 60 cm ; Rüde 60 - 65 cm

Haarkleid: Dichtes Stockhaar mit guter Unterwolle

Farben: Schwarz/braun ; schwarz/grau und rein schwarz

 Schäferhunde gibt es in drei verschiedenen Felltypen: Stockhaar, Langstockhaar und Langhaar. Die typische Farbe ist gelblich-, rötlich- oder graubraun.