© Andrea Enzendorfer

REIS

Reis ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit.

Für die Hälfte der Erdbewohner bedeutet Reis - wie für uns das Brot - Nahrung und Leben.

Sein Anbaugebiet ist Asien. Er wächst auf überschwemmten Feldern.

Aussehen

Die Pflanze wird bis zu 1,80 Meter hoch und ist einjährig, das heißt sie wird jedes Jahr gesät und geerntet. Die essbaren Samen reifen an hängenden Ährenrispen am oberen Ende des Halms. Reispflanzen brauchen zum Gedeihen zumeist die Wärme und Feuchtigkeit des subtropischen Klimas. Die meisten Sorten wachsen in sumpfigem Boden. Es gibt jedoch auch Reissorten, die mit wenig Wasser auskommen, so genannter Trockenreis.

 

Anbau und Ernte

Die Reisernte bedeutet harte Arbeit für die Reisbauern.

Auch heute bauen die Menschen in Asien den Reis häufig noch mit der Hand an und ernten ihn auch in mühsamer Arbeit.

Zuerst muss der Bauer das Feld vorbereiten und mit Wasser überfluten. Dann kann der Reis ausgesät werden.

Wenn die Pflanzen, wie hier auf dem Foto, kräftig gewachsen sind, werden sie aus dem nassen Boden gezogen und einzeln verpflanzt. Das Pflanzen im Wasser ist eine schwere Arbeit.

 

Sind die Reiskörner reif, können sie geerntet werden.Die Reiskörner werden auf Matten in der Sonne getrocknet.

Das Reisstroh wird zusammengebunden und muss auch trocknen.

 

 

 

Aus diesem Stroh werden Dächer gemacht oder Matten geflochten.

 

 

 

 

 

Heute gibt es weltweit mehr als 8000 verschiedene Reissorten.

 

Der gedroschene, ungeschälte Reis ist noch nicht genießbar. Erst nach Entfernung der Schutzhülle erhält man Braunreis, den eigentlichen Naturreis. Nach dem Ernten und Dreschen wird der braune Reis getrocknet und gereinigt.

 

 

Um den meistverkauften weißen Reis herzustellen, wird das so genannte Silberhäutchen mit Hilfe einer Maschine vom Korn getrennt. Anschließend werden die Körner poliert, damit sie weiß werden.