Die Hallstattzeit

 

Kleine Siedlungen entstanden an günstigen und sicheren Stellen wie an Seen und Flüssen.

Am Ufer einiger Seen (z.B. Hallstättersee) wurden Pfahlbaudörfer entdeckt.

Diese Bauten waren von der Wasserseite her gut geschützt. Die Bewohner der Pfahldörfer waren Ackerbauern, Viehzüchter und Fischer.

Die Menschen dieser Zeit trugen bereits eine sehr gut entwickelte Kleidung. Die Frau war auch die Hüterin des Feuers. Da das Beschaffen des Feuers sehr schwierig war, schliefen die Familienmitglieder mit den Fußsohlen in Richtung Feuer und spürten daher sofort, wenn die Wärme nachließ oder das Feuer zu erlöschen drohte.

 

In Hallstatt wurde Salz abgebaut. Es war ein begehrtes Gut, das in weite Teile Europas verschickt wurde. Durch den Verkauf des "weißen Goldes" wurden die Menschen wohlhabend. Für das Salz wurden wertvolle Güter wie Tongeschirr, Schmuck aus Bernstein eingetauscht.

 

Schon vor 3000 Jahren gruben die Menschen dort, wo heute noch Salz abgebaut wird, bis zu 300 m tiefe Gänge in den Berg. Dort wurde das reine Salzgestein mit Schaufeln aus Holz von den Wänden geschlagen. Die Bergleute brachten das Salz in Tragkörben aus Fell oder Leder aus dem Berg.