© Martin Weber
Rambutan
Die Rambutan ist ein echtes Tropengewächs und ist in
den warmen Gebieten Indiens, Vietnams und Malaysiens beheimatet. Sie wächst auf
einem bis zu 25 m hohen Baum und gehört zur selben Pflanzengruppe wie die
Litschi. Auch das Aussehen und der Geschmack sind der Litschi sehr ähnlich.
Die Rambutan ist eine 4-8 cm ovale Frucht. Sie hat eine
dünne lederartige, rosa bis purpurrot gefärbte Schale, die in Felder eingeteilt
ist. Auf diesen Feldern sind lange, weiche rote oder gelbe „Stachel", die sich
um die Schale kräuseln. Wegen dieser Stachel, wird sie auch „Haarige Litschi"
genannt.
Das Fruchtfleisch duftet exotisch, sieht fast durchsichtig aus
und ist saftig, ähnlich wie bei Weintrauben.
Der mandelähnliche Kern hängt sehr fest am Fruchtfleisch. Er
ist schwach giftig, kann aber geröstet gegessen werden.
Die Frucht ist reich an wichtigen Mineralstoffen und Vitamin
C. Durch den langen Transportweg und die Lagerung geht leider oftmals viel davon
verloren.
Zubereitung:
Zuerst muss man die Schale der Rambutan
öffnen. Am besten schneidet man sie mit einem scharfen Messer ein und hebt
dann das Fruchtfleisch aus der Schale.
Tipps für den Genuss:
Als frisches Obst und gut gekühlt
schmeckt die Rambutan am besten, besonders wenn man das Fruchtfleisch mit
Zimt, Zucker oder Vanillezucker bestreut.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten:
Kompotte, Marmelade,
im Obstsalat oder in einem Glas Sekt oder in einem Cocktail.