© Carina Stöger

PEPINO

Auch Birnenmelone, Kachuma genannt.

Beschreibung:

Die  Pflanze ist ein 0,6 bis 1 m hoher Halbstrauch mit holziger Stammbasis. Die Frucht, eine zwei- oder mehrkämmrige Beere, wird bei Wildformen 6 - 8 cm, bei Kulturformen 10 - 20 cm lang. Ihr Durchmesser beträgt 5 - 10 cm. Die Fruchtform ist ausgesprochen variabel, von bananenförmig bis fleischtomatenförmig. Die Farbe der Schale ist hellweiß-cremefarbig bis zitronengelb, mehr oder weniger intensiv purpurrot bis violett gestreift. Das Fruchtfleisch ist cremegelb bis lachsfarben. Es handelt sich um eine uralte indianische Pflanze.

Geschmack:

Ähnlich einer Mischung aus Birne und Melone, ist süß, aber nur wenig ausgeprägt, vielleicht sogar etwas fade. Der Zuckergehalt liegt bei 4 - 8%. Sie enthält Provitamin A und Vitamin C.

Herkunft:

Peru, Chile, Neuseeland, Australien und USA. Die Erntezeit ist von Februar bis August.

Lagerung:

Die Frucht ist gut lagerfähig, selbst bei Zimmertemperatur halten reife Früchte ca. 3 Wochen.

Verwendung:

Pepinos sollte man erst verzehren, wenn die Fruchtfarbe von grünlich auf cremefarben übergegangen ist und die Frucht auf leichtem Druck nachgibt. Man isst sie am besten roh und gekühlt wie einen Apfel, d.h. mit oder ohne Schale und entfernt die Kerne. Angeschnittene Früchte verfärben sich rasch und deshalb sollte man sie erst kurz vor Verzehr zerteilen. Pepinos kann man auch zur Herstellung von Kompott oder Konfitüre verwenden.

 Rezept

Vorspeise:

Pepinos aufschneiden, Füllungen mit Matjesfilets, Krabben oder Schinkenwürfeln.

 

Nachspeise:

Schale und Kerne entfernen und in Stücke schneiden. Mit Zucker und Zitronensaft verfeinern, mit ein wenig Ingwer und Likör würzen.