Der Minnegesang zur RitterzeitDie Minnesänger waren in der Ritterzeit sehr bedeutungsvoll. Der Minnegesang breitete sich über Nordfrankreich, Norddeutschland und über Italien aus. Minnesänger sind Sänger, die von Burg zu Burg reisen und dort für Abwechslung sorgen.
Der berühmteste Sänger war Walther von der Vogelweide. Er schrieb Lieder für Mädchen, aber auch politische Angelegenheiten. Lohengrin, die Geschichte von Gudrun und das Nibelungenlied sind von diesen Sängern.Minne:Die Minnesänger verherrlichten in ihren Liedern eine besondere Art der Liebe, nämlich die Minne. Verherrlicht wurden die Ritterfrauen, die meist verheiratet waren.Ein Gedicht in der Sprache von damals:
Walther von der Vogelweide lebte um 1200. Er widmete seine Lieder vor allem Gott. Er beklagte den Ritterverfall der damaligen Zeit. Walther von der Vogelweide war der bedeutenste und vielseitigste unter den mittelalterlichen Minnesängern. Von ihm sind ungefähr 80 Lieder und 100 Sprüche überliefert. Die Rolle der FrauDie Burgherrin hatte viele wichtige Aufgaben. Sie leitete den Haushalt und kümmerte sich um die Erziehung der Kinder. Den Frauen begegnete man mit Ehrerbietung und Zurückhaltung. Die wenigen Räume, die sich in der Burg heizen ließen, waren für die Damen bestimmt. In diesen Räumen wurde gesponnen, gestickt und gehäkelt. Die Ritterfrauen wussten damals schon wie man sich schön kleidet und schmückt. Man zeigte durch das Tragen der Stoffe, welchen Stand man angehörte. Das normale Volk verwendete ungefärbte Stoffe. Mit Stoffen in leuchtender Seide und schimmernden Samt zeigte man, wie reich man war. Von Jasmin, Patrick, Maxi |