© Andrea Enzendorfer

 

MAIS

Kartoffeln, Tomaten, Mais, Bohnen Kürbis - sie alle wurden schon von den Indianern Nordamerikas angebaut.

Der Mais gehört zur Familie der Gräser. Die männlichen Blüten bilden eine Rispe, die weiblichen Blüten reifen zu den Maiskolben heran. Die Kolben sind in Lieschen, - so nennt man die Hüllblätter, eingehüllt. An der Spitze jedes Kolbens guckt ein Büschel Maisfasern hervor. Pro Pflanze bilden sich nicht mehr als zwei Kolben. Ein Kolben kann bis zu 4000 Körner tragen.

Christoph Kolumbus entdeckte die Pflanze und brachte sie nach Europa mit.

Der Anbau von Mais breitete sich rasch aus. Zunächst wurde Mais vor allem von den ärmeren Leuten gegessen. Besonders in Hungerszeiten schätzte man Mais als Nahrungsmittel, weil die Ernte immer sehr ertragreich war. In seiner Hülle ist der Mais vor den Vögeln geschützt. Deshalb können sich die Maiskörner auch nicht selbst vermehren, sondern müssen von den Menschen angesetzt werden.

Heute wird Mais weltweit angebaut, und ist in vielen Ländern ein Grundnahrungsmittel. In Europa und Nordamerika wird er hauptsächlich zum Füttern von Rindern, Schweinen und Hühnern verwendet. Natürlich gibt es auch einige Lebensmittel, die aus Mais hergestellt werden:

Körnermais (Konservendose), Maisstärke (Maizena), Maiskeimöl, Cornflakes, Popcorn, Polenta, Maisgrieß.