Biologie
Maikäfer machen eine mehrjährige Entwicklung durch.
Ende Mai / Anfang Juni graben sich die Weibchen in
die Erde ein und legen dort etwa 70 Eier
ab.
Die Larven
(Engerlinge) ernähren sich von den Wurzeln verschiedener Pflanzen
und können - wie die Käfer,
enormen Schaden anrichten, wenn sie in großen Mengen
auftreten.
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Engerlinge |
Im Sommer des 3. Jahres verpuppen sich die Larven.
Aus den Puppen schlüpfen im Herbst die Imagines, die
aber erst im folgenden Frühjahr ans Licht kriechen.
Für die Bauern und Gärtner sind Maikäfer eine große Plage.
Sie fressen die Blätter vieler Bäume, besonders der Buchen, Eichen
und Birken.
Die Maikäfer leben nur vier bis
acht Wochen auf den Bäumen.
In dieser Zeit findet die Paarung statt. Nach den sogenannten
Hochzeitsausflug sterben die Männchen bald und die Weibchen legen die
Eier in den Boden.
Aus den Eiern
entwickeln sich weiße, gefräßige, wurmförmige Engerlinge,
die drei Jahre in der Erde leben.
Sie häuten sich mehrmals. Wenn die Haut zu eng geworden ist, verpuppen
sie sich den letzten Winter.
Im vierten Frühling ist die Verwandlung abgeschlossen und es krabbeln
die Maikäfer aus dem Boden.
Katrin Kunz 3c |