Sprache
+ Sinnesorgane des Kaninchens
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Das
Kaninchen gibt nur dann Geräusche von sich, wenn es sich wehrt.
Ansonsten sind Kaninchen ruhige Tiere, die sich symbolisch
und durch besondere Zeichen verständigen, so z .B. wenn ein Kaninchen
seine Genossen darauf hinweisen will, dass Gefahr in Anmarsch ist. Es
klopft dann mit den Hinterläufen und läuft im Zick - Zack davon.
Die Kaninchen mögen es, wenn man ihnen
zur Begrüßung sanft
über den Kopf streichelt. Sie lieben es aber genauso am Nacken,
dem sog. Dreieck, gestreichelt zu werden. Das Fell fühlt sich dort
auch am weichsten an.
"Stubs-"nase
Bevor Nahrung aufgenommen wird, schnüffelt
das Kaninchen diese ab. Die Nase "blinzelt" ständig
hin und her. Sie erkundet so die Gerüche in der Umgebung. Das Kaninchen
könnte es auch gar nicht beeinflussen. Sie muss immer wackeln. Daher nennt
man diese Bewegung "Nasenblinzeln". Übrigens habe ich mein Kaninchen
"Stubsi" genannt. Jetzt wisst Ihr auch woher
der Name kommt. Es war die Nase. Sie hatte ein
dunkle Nase mit einem weißen Punkt darauf.
Schnurrhaare
Um
zu tasten, benutzen Kaninchen nicht die Pfoten, sondern ihre Schnurrhaare. Die
Sinneshaare sind nicht nur neben der Nase. Auch über den Augen etc.. Wenn man
sie mal ganz vorsichtig antickt, wird man merken, dass das Kaninchen zurückzieht,
da es denkt, irgendwo gegengestoßen zu
sein, denn die Augen sind beim
Kaninchen nicht so gut ....
Augen
Kaninchen haben große Kulleraugen, damit
sie sich auch in der Dunkelheit zurechtfinden. Es sieht aus, als würde das
Kaninchen sehr große Pupillen haben. Das täuscht,
wenn man sich die Augen eines blauäugigen Kaninchen anschaut. Die
Augen sind so angeordnet, dass das Kaninchen auch "Rücksicht" nehmen
kann, ohne sich groß umzudrehen. Das liegt
daran, dass die Augen eines Kaninchen seitlich angeordnet
sind.
Füße/Beine
Die Füße beim Kaninchen sind mit Fell
bestückt, was für sonstige "Felltiere" außergewöhnlich ist. Die
Vorderbeine sind kürzer als die Hinterläufer. Die kurzen
Vorderbeine "helfen" dem Kaninchen nicht
hinzufallen, wenn es schnell läuft. Die langen
Hinterbeine schaffen erst die Schnelligkeit. Das Kaninchen kann bergauf
schneller
laufen als bergab. Bergab besteht die Gefahr, sich zu überschlagen (wegen
der unterschiedlichen Pfotenlänge). Mit den Vorderpfoten putzt sich das Kaninchen
Gesicht, Ohren etc. Es wehrt sich mit den Vorderpfoten auch vor Feinden. Sie
stellt sich dann auf ihr Hinterpfoten und "kämpft" mit den
Vorderpfoten.
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