© Andrea Enzendorfer

Vögel

Island ist besonders wegen seiner Vielfalt an Vogelarten berühmt. Über 300 verschiedene Arten sind hier bekannt. In den Küstenregionen leben unzählige Seevögel. 

Im Brutgebiet der Küstenseeschwalbe, einem mövenähnlichen Vogel, ist Vorsicht geboten. Sie attackieren jeden Eindringling mit Schnabelstößen und machen auch vor Menschen nicht Halt.

Ganz weit oben, auf den Klippen findet man den geselligen Papageitaucher. Mit seinem bunten Schnabel und seinem tollpatschigen Auftreten ist er zu einem Wahrzeichen der Isländer

 

 

 

Bildquelle:www.eldey.de

geworden. Er bringt jährlich nur ein Junges zur Welt, das in einer gegrabenen Höhle aufgezogen wird. Papageitaucherpaare brüten jedes Jahr aufs Neue und verbringen so fast ihr ganzes Leben miteinander. Auch wenn es so aussieht, als säße ein Papageitaucher den ganzen Tag herum und schaue anderen bei der Arbeit zu, so muss er sich dennoch seine Nahrung selbst aus den Fluten des Meeres holen. Im Gegensatz zu anderen Seevögeln stürzt er sich bei der Jagd nicht ins Wasser, sondern taucht mit kräftigen Flügelschlägen bis zu 50 Meter in die Tiefe. Dabei erbeutet er kleine Fische  und Würmer.