© Andrea Enzendorfer
Island besitzt keine nennenswerten Bodenschätze und lebt hauptsächlich von der Fischerei. Die Fische werden sofort in den Fischfabriken verarbeitet und exportiert.
Während der drei Sommermonate ist es in Island durchgehend taghell, und sowohl Frühling, als auch Spätherbst erfreuen sich langer Dämmerungsphasen. |
Die wirklich dunkle Zeit mit drei bis vier Stunden Tageslicht dauert von Mitte November bis Ende Januar.
Island ist das am dünnsten besiedelte Gebiet Europas. Die raue Natur, viele kaum bepflanzbare Bodenflächen bieten keine günstige Bedingung für die Landwirtschaft.
Momentan werden große Bemühungen gemacht, Island neu zu begrünen und zu bepflanzen. Der karge Boden lässt aber nur sehr widerstandsfähige Pflanzen Platz zum Überleben. Einen Wald, so wie wir ihn kennen wirst du in Island nicht finden. Hier wir jeder wachsende Baum beschützt und gepflegt.
Trotz der kargen Landschaft und wenig Möglichkeiten der Landwirtschaft, findet man in Island frisches Gemüse, Bananen, Melonen, Gurken Tomaten Trauben und tropische Blumen. Wie ist das möglich, wirst du dich fragen, wenn du den Steinboden auf dem Bild betrachtest?
Ganz einfach - Island besitzt viele Gewächshäuser, die sie mit Erdwärme heizen. Auch die Häuser und Wohnungen werden mit dieser umweltfreundlichen und sparsamen Methode geheizt. 75 Grad heißes Wasser fließt durch unendlich lange Rohrsysteme, die im Winter Straßen, Parkplätze und Gehsteige schneefrei halten.