Galileo Galilei

 

In Europa geschahen vor etwa 500 Jahren erstaunlich Dinge.

Viele Erfindungen und Entdeckungen veränderten das Leben der Menschen in jener Zeit, als das Mittelalter zu Ende ging und die Neuzeit begann.

Jeder, der lesen konnte, erfuhr aus den ersten gedruckten Büchern Neuigkeiten, die man vorher nicht für möglich gehalten hatte.

Zu dieser Zeit entdeckte und erfand Galileo Galilei viele Dinge, die noch bis in unsere heutige Zeit Gültigkeit haben. So entdeckte er, dass fallende Gegenstände, egal wie schwer sie sind mit der gleichen Geschwindigkeit ankommen. Er experimentierte auch mit Pendeln und entwarf eine erste Pendeluhr.

Besonders interessierte ihn aber die Astronomie.

 

Nach dem Weltbild der Menschen im Mittelalter glaubte man, dass die Sonne sich um die Erde dreht statt umgekehrt.


 

 

Der italienische Astronom Galileo Galilei, der von 1564 bis 1642 lebte, richtete als erster ein Fernrohr zum Himmel. Dieses Fernrohr wurde durch Zufall von einem holländischen Brillenmacher namens Lipperhey um 1608 erfunden.

Mit einem solchen Fernrohr, mit dem er die Sterne und den Himmel genau beobachtete, kam Galilei zu der Behauptung, dass die Sonne der Stern unseres Systems ist, um den alle Planeten - auch unsere Erde kreisen. Diese Theorie stellte Kopernikus bereits 1514 auf.  Galilei entdeckte mit dem Fernglas die Jupitermonde und beschrieb die Oberfläche des Mondes.

 

Die Entdeckungen Galileis stifteten viel Aufregung und die oberen Kirchenmänner ( Bischöfe) machten dem Entdecker einen Prozess.

Es gab aber in jener Zeit andere berühmte Wissenschafter, die Galileis Entdeckungen bestätigten.

Johannes Kepler in Deutschland hatten dieselbe Ansicht wie Galilei, Tycho Brahe in Dänemark war teilweise der Ansicht von Galilei.

Die Entdeckungen ließen sich trotz der Versuche der Kirche, die Ideen vor der Menschheit geheim zu halten, nicht vor den Leuten verbergen.