Gertrud Fussenegger wurde am 8. Mai 1912 als Tochter des
Offiziers Emil Fussenegger in Pilsen (Böhmen) geboren. Sie war zweimal
verheiratet. Zuerst mit Elmar Dietz, dann mit Alois Dorn. Beide waren Bildhauer.
Gertrud Fussenegger hat fünf Kinder und zwölf Enkelkinder. In ihrer Jugend
musste sie oft umziehen. Nachdem ihre Mutter starb zog sie wieder nach Pilsen.
Dort ging sie auch ins Gymnasium und machte die Matura. In Innsbruck und München
studierte Gertrud Fussenegger später Philosophie und Geschichte. Sie schrieb
viele Romane, Novellen, Kinderbücher, Hörspiele, Essays und kulturgeschichtliche
Aufsätze.
1961 zog sie nach Leonding bei Linz um, wo sie heute noch
lebt, schreibt und ihren Hobbys Wandern und Schachspielen nachgeht.
Einige ihrer bedeutendsten Werke sind:
Mohrenlegende, 1937
Die Brüder von Lasawa, 1948
Die Pulvermühle, 1968
Eines langen Stromes Reise. Die Donau. Linie, Räume, Knotenpunkte, 1976
Jirschi oder die Flucht ins Pianino, 1997
Bourdanins Kinder, 2001
Dafür bekam Frau Fussenegger zahlreiche Preise und
Auszeichnungen.