Die Ureinwohner Grönlands sind die Inuits.
Die Inuits leben vom Fischfang und von der Jagd, denn auf dem gefrorenen Boden kann man weder Obst noch Gemüse anbauen.
Kleine Dörfer mit bunten Häusern verteilen sich über die schneebedeckte Landschaft. Heute haben die Inuits auch schon einen Fernseher und vor allem einen Computer. Denn der Weg zur Schule ist oft sehr weit und so lernen die Kinder zu Hause. Man nennt das eine „Fernschule“.
Die Inuits müssen sich immer warm anziehen. Ihre Hosen und ihre Anoraks sind aus den Fellen von Bären und Seehunden. Manchmal tragen sie sogar zwei Paar Stiefel übereinander. So sind sie auch dann noch geschützt wenn es extrem kalt ist.
Sie ernähren sich von gekochtem oder getrocknetem Fleisch oder Fisch und von Seehundspeck. Dazu essen sie Reis, der mit Schiffen nach Grönland gebracht wird.
Wenn sie Wasser brauchen, lassen sie ein Stück Eis in einem großen Topf schmelzen. Die Hunde der Inuits begleiten ihren Herrn zur Jagd und zum Fischen. Der Leithund ist der klügste und mutigste Hund. Oft ist er ein Weibchen und es sind seine Jungen, die den Schlitten durch den tiefen , weglosen Schnee ziehen.
Ein Jäger nimmt auf seine mehrtägige Fahrt viele Dinge mit: Gewehr, Axt, Harpune, Felldecken, Zelt, Säge und Lebensmittel.
Wenn es bergab geht, bleiben die Hunde hinter dem Schlitten und halten ihn zurück, damit er nicht zu schnell wird. „ka-ka“ heißt nach links„illi-illi“ heißt nach rechts Die Inuits, die in Grönland leben sind Dänen.
Die Inuits leben nicht nur in Grönland. Manche leben in Nordkanada, in Alaska (nördlichste Teil der USA) und andere in Sibirien. Inuits sind ein Wandervolk so wie die Indianer. Man nennt dies NOMADEN. |