© Andrea Enzendorfer
DIE BRENNNESSEL
Die Brennnessel hat ihren Namen nicht zufällig. Vielleicht
hast du auch schon einmal unliebsame Bekanntschaft mit dieser Pflanze gemacht?
Die Ursache für die brennenden Schmerzen und juckenden Quaddeln ist die
Ameisensäure.
Wenn
du dir eine Brennnessel genau anschaust, siehst du am Stängel viele kleine
Härchen (Bild anklicken!). Die
Härchen brennen nicht, sie sollen verhindern, dass kleine Käfer und Insekten den
Stängel hochkrabbeln.
Auf
der Berennnessel sitzen Haare die weit aus der Pflanze herausragen. Sie sind
spitz wie ein kleiner Stachel. Wenn du jetzt mit der Haut an die Stacheln
kommst, dann brechen die Spitzen ab. Die Ameisensäure kommt auf die Haut, und
das brennt dann auch so unangenehm. Aber Angst musst du vor Brennnesseln nicht
haben.
Die Wurzeln der Brennnesseln haben keine Brennhaare. Außerdem brechen die Haare
nur bei Berührung "gegen den Strich". Streichst Du von unten nach oben über die
Pflanze passiert gar nichts!
Die Brennnessel ist eine alte Heilpflanze und gehört zu den bekanntesten
Kräutern in unseren Breiten. Noch heute wird sie bei Rheuma und Arthritis
angewandt. Sie reinigt den ganzen Organismus von Schlackenstoffen und entgiftet.
Die Brennnessel schmeckt sehr gut als Tee zubereitet oder als Beigabe zu
Salaten und Pestos.
Rezept: Brennnessel-Suppe