Wie die Menschen wohnten
Für uns ist es heute selbstverständlich, dass wir in einem Haus wohnen und vor Wind und Wetter geschützt sind. Früher, vor langer, langer Zeit, lebten die Menschen von der Jagd. Schutz vor schlechtem Wetter und vor wilden Tieren suchten sie in Höhlen. Von den Felsmalereien, die in diesen Höhlen gefunden wurden, wissen wir einiges über das Leben dieser Menschen. Wenn es keine Höhlen gab, gruben sie sich Wohngruben oder sie flochten Wände aus Zweigen und bestrichen sie mit Ton. Als dann die Menschen lernten Ackerbau zu betreiben ,wurden sie sesshaft. Es bildeten sich kleine Dorfgemeinschaften. Das Material für ihre Behausungen nahmen sie aus ihrer Umgebung:
Lehm, Erde, Holz und Steine. An den verschiedensten Seen (Attersee ,Mondsee, Hallstättersee...) bauten die Menschen Holzhäuser auf Pfählen, sogenannte
in den See hinaus. Da waren sie vor wilden Tieren und Feinden sicher. Im Mittelalter vor etwa 700 Jahren bauten die Ritter ihre Burgen auf steile Felsen. Die armen Bauern dagegen lebten unten in kleinen Häusern aus Holz und Lehm.
In der Stadt gab es aber nur wenig Platz, daher waren diese Fachwerkhäuser schmal und hoch mit vielen Erkern und Türmchen. Auch heute findest du noch solche Häuser in verschiedenen Städten. Seit damals haben die Menschen gelernt, aus Tonziegeln Häuser zu bauen und sie mit gebrannten Dachziegeln zu decken. Erst die Erfindung des Betons machte den Bau von Hochhäusern und Wolkenkratzer möglich.
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