Die Kerze
Die Kerze spielt im Leben des Menschen eine besondere Rolle. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Menschen immer hektisch sind, wirkt sie wohltuend und erzeugt eine beruhigende Stimmung, die den Ausgleich zum Stress schafft.
Kerzen beziehungsweise das Feuer sind eine der ältesten Methoden, um Licht zu erzeugen. Durch den Kerzenschein entsteht eine gemütliche und ruhige Stimmung. Deshalb sind Kerzen ein fixer Bestandteil der Advent- und Weihnachtszeit. Wir müssen ja nur an den schönen Adventkranz oder an den leuchtenden Christbaum denken.
Auch bei den Kerzen gibt es verschiedene Arten. Man erkennt sie an der unterschiedlichen Form oder aus dem unterschiedlichen Material, aus dem sie hergestellt werden. Hier die bekanntesten Arten:
Wenn man so vor einer Kerze sitzt, fragt man sich oft: Was brennt eigentlich bei einer Kerze? Was leuchtet bei einer Kerze? Eigentlich würde man glauben, dass der Docht der Kerze brennt, aber das stimmt nicht. Es brennt nämlich das Wachs! Hier wird der Vorgang vom Anzünden der Kerze und was dann passiert, erklärt:
Herstellung von Kerzen Bei der Kerzenherstellung unterscheidet man mehrere Verfahren: Kerzenziehen Das Ziehverfahren ist eines der ältesten Verfahren, um Kerzen herzustellen. Die Herstellung war früher Handarbeit, heute werden die Kerzen mit Maschinen hergestellt. Mit Hilfe einer Maschine wird ein sehr langer Docht (mehrere 100 Meter) durch ein großes Gefäß mit Wachs gezogen. Diese Schicht wird getrocknet und noch mehrere Male durch das Wachs gezogen. So entstehen mehrere Wachsschichten. Umso öfter der Docht durch das Wachs gezogen wird, umso dicker werden die Kerzen. Kerzengießen Schon früher hat man Formen genommen, in die Mitte einen Docht gegeben und dann die Form mit Wachs voll gegossen. So entstanden die gegossenen Kerzen. Auch heute noch wird diese Herstellungsart verwendet, wenn der Kerze eine besondere Form gegeben werden soll. So werden auch Wachsfiguren gemacht. Kerzenpressen Heutzutage wird hauptsächlich dieses Verfahren zur Herstellung von Stumpenkerzen, Kugeln und Teelichtern verwendet. Bei dieser Methode wird ein Pulver (Paraffin) in die Formen gefüllt und dann ganz fest zusammengepresst. Der Docht wird dann mit einer Nadel automatisch eingepresst.
© Ursula Hoffmann |