Die beim Bemalen
benützten Farben sind durchaus nicht zufällig, denn:
Gelb bedeutet
den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit,
Rot
symbolisiert den Opfertod Christi,
Weiß
ist die Farbe der Reinheit,
Grün
jene der Jugend und Unschuld,
Orange
schließlich steht für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz sowie für dauerhafte
Wärme.
Eier färben mit Blättern,
Kräutern und Gemüse.
Das Färben von Ostereiern ist sehr
beliebt. Aber warum immer mit Chemie? Die fertig gefärbten Eier sind
nicht zu empfehlen, die Herkunft sowohl der Eier als auch des Färbemittels
bleibt oft unklar. Achte darauf, nur Eier von freilaufenden Hühnern zu
kaufen!
Viele Pflanzen aus dem Garten sind gut
geeignet, die Eier zu färben!
Möchte man gelbe
Ostereier , färbt man mit Kamille oder Goldrute oder mit den Blättern
des Apfelbaumes.
Möchte man gelbgrüne Ostereier, nimmt man
Brennesselblätter, Schachtelhalmkraut oder Birkenblätter.
Zwiebelschalen ergeben ein wunderschöne orangebraune
Ostereier.
Walnußbaumblätter und Eichenbaumblätter
ergeben sanfte Brauntöne.
Rotviolette
Ostereier erhaltst du mit Rotkohl oder mit Rote Beete.
Wer gern blaue
Ostereier hat, kann getrocknete Heidelbeeren, Holunderbeeren oder schwarze
Johanniskrautbeeren nehmen.
So wird gut
gefärbt:
Die Eier werden in Essigwasser gewaschen.
Die Pflanzenteile werden zerkleinert und geraspelt und in circa einem
Liter Wasser ausgekocht.
Nun wird der Farbsud gefiltert und das gefärbte
Wasser wird in einem Topf zum Kochen gebracht.
In diesem Sud werden die Eier nun
hartgekocht ( 10 Minuten). Nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschrecken.
Wirkt die Farbe zu blass, werden die Eier
in die abgekühlte Flüssigkeit eingelegt und nach einer halben Stunde
wieder herausgenommen.
Wer es ganz besonders schön machen möchte,
kann die Eier mit Blättern verzieren.
Vor der zweiten Färbung ein Blatt um das
Ei legen, mit einer alten Strumpfhose fixieren, in die dunklere Flüssigkeit
legen.
Nach dem zweiten, dunkleren Bad erscheinen
nun die Blätter in einem helleren Ton als Negativ- Abdruck.