Zur Sage

Das Stift Kremsmünster

 Nacherzählung

Vor vielen Jahren lebte ein Herzog mit seinem Sohn Gunther. Als sie eines Tages einmal auf der Jagd waren, sah Gunther einen Eber.

Er fragte seinen Vater um Erlaubnis, dieses Wildschwein zu jagen.

Sein Vater rief ihm jedoch noch nach, er sollte auf sich aufpassen und ein paar Jäger mitnehmen, die ihn schützten. Er ritt aber seinen Jägern einfach davon.

Nach kurzer Zeit sah er den Eber. Plötzlich wurde das Tier wütend.

Es stürmte auf Gunther und sein Pferd zu. Mit letzter Kraft kämpfte er mit dem Eber.

Doch bei dem Kampf verlor er sehr viel Blut und musste qualvoll sterben.

Nach ein paar Tagen fanden die Jagdgesellen und Herzog Tassilo Gunthers Leiche. Plötzlich tauchte ein prachtvoller Hirsch auf. Er hatte im Geweih ein schönes Licht.

Der Herzog dachte: „Das muss ein Zeichen Gottes sein.“

So schnell der Hirsch auch gekommen war, war er auch wieder verschwunden.

Als Andenken an seinen Sohn ließ der Herzog das Stift Kremsmünster an dieser Stelle erbauen.

von Katrin, Alexandra, Florian S, Stefan K.