© Stefan Brabänder, 2005

 

Liebes Fräulein Tausendschön!

Ich möchte Ihnen von meinem gestrigen Abenteuer berichten:

Es war ein wunderschöner Tag und ich sattelte mein Pferd um auszureiten. Nach einer Weile kam ich an einer Waldlichtung vorbei. Die Sonne schien mir ins Gesicht.

Plötzlich vernahm ich ein seltsames Geräusch. Ich stoppte mein Pferd um zu horchen. Ein leises Knurren war zu hören. Natürlich war ich zu neugierig, um umzukehren. Das Knurren wurde immer lauter und schon funkelten mir glühende Augen entgegen.

Im Nu stand ich vor einem riesengroßen Drachen. Der Drache packte mich mit seinem Schwanz und schleuderte mich auf den nächsten Baum hinauf.

Da saß ich nun und wusste nicht was ich tun sollte. Glücklicherweise kam mir ein rettender Gedanke. Ich nahm mein Schwert in beide Hände und stürzte mich todesmutig mitten in das Gesicht des Drachens. Ich traf den Drachen genau zwischen seinen Augen. Ein kurzer Schrei war noch zu hören, dann sank der Drach langsam zusammen. Ich nahm mein Schwert und ritt zufrieden zur Burg zurück.

Wollen Sie vielleicht einmal mit mir eine ähnliches Abenteuer erleben?

In Liebe

Ritter Willi                                                Geschrieben von Stefan Brabänder