Anne kommt wütend von der Schule nach Hause. Sie ärgert sich, dass sie immer so viele Fehler beim Diktat und beim Abschreiben macht. Außerdem hat sie überall riesengroße Tintenkleckse im Heft. Anne weiß noch nicht, dass die Fehler und die Tintenkleckse vom Fehlerteufel Klecks sind. Klecks ist ein kleiner Teufel mit zwei blauen Hörnern und einem roten Schwanz. Er ist für Erwachsene unsichtbar. Kinder können ihn nur sehen, wenn er es will. Klecks ist traurig, weil Anne so wütend ist. Er möchte Anne helfen und beginnt nächsten Tag die Hefte der anderen Kinder zu beklecksen. Anne versteht nun überhaupt nichts mehr und denkt am Abend in ihrem Bett noch einmal über den Schultag nach. Auf einmal hört Anne etwas. Es ist Klecks, der mit ihr zu reden beginnt und ihr alles erklärt. Anne ist sehr wütend auf Klecks und findet es gar nicht komisch, weil Frau Beier wegen ihm die ganze Klasse geschimpft hat. Klecks hat eine Idee. Er verkriecht sich in Annes Mappe und
schmiedet einen Plan. Am nächsten Tag gibt es ein Diktat. In der Klasse wird
geflüstert. Frau Beier beschuldigt Der Fleck wird immer größer und größer. Frau Beier glaubt nun, dass sie einen verhexten Rotstift hat. Sie fragt sich, ob sie vielleicht doch zu streng zu den Kindern war. Frau Beier gibt der Klasse frei und alle gehen auf den Spielplatz. Klecks nimmt sich vor, nie mehr in
Schulhefte zu klecksen. Dafür aber nur noch in Lehrerbücher. Denn rote
Tintenkleckse findet er viel schöner. Von Vanessa S. |