Rahmenthema Angst
Wir waren am Attersee auf Urlaub. Unser Hund
Rex war auch dabei. Aber der Wohnwagen war zu klein für unser
Familienmitglied, daher schlief er immer im Zelt.
Als ich früh am Morgen aufwachte, wollte
ich zu Rex schauen. Doch was sah ich? Der Hund war spurlos verschwunden. Ich
suchte überall, doch ich konnte ihn nicht finden.
Schnell weckte ich meine Eltern und wir
suchten gemeinsam nach dem Ausreißer.
Wir fragten alle Leute am Campingplatz aber
keiner konnte uns weiterhelfen. Ich malte mir schon die schlimmsten Dinge aus.
Vielleicht wurde mein Hund überfahren oder es ist ihm irgend etwas
Schreckliches zugestoßen! Ich hatte riesengroße Angst um meinen Liebling.
Verzweifelt und mit mulmigem Gefühl ging ich zum See zurück. Da erblickte ich
plötzlich einen schwarzen Fleck.
So schnell ich nur konnte rannte ich zum Wasser. Und zu meiner großen Erleichterung stand Rex dort am Steg
und trank gemütlich Wasser.
Rex begrüßte mich freudig. Gemeinsam
gingen wir zu meinen Eltern, die nicht so recht wussten ob sie
den Ausreißer schimpfen oder vergeben sollten.
Rex sah sie aber so treuherzig an, dass sie lachen mussten und
ihm seinen unerlaubten Spaziergang vergaben.