© Andrea Enzendorfer

Seehund

 

Seehunde gehören zu den Robben und sind hochspezialisierte Wasserraubtiere. Sie haben eine spindelartige Gestalt, die beim Schwimmen ideal ist. Ihre Vordergliedmaßen sind extrem kurz und schieben den Körper beim Robben voran. Die kurzen Beine sind nach hinten gerichtet und können an Land nicht unter den Körper gebracht werden. 

Im Wasser aber sind sie schnell und wendig. Sie können bis 37 km/h erreichen und nutzen dabei einen »Heckantrieb«. Die Vorderbeine werden hauptsächlich zum Steuern benutzt.

An Land robben sie sich recht mühsam vorwärts, rollen oder gleiten auf glatten Flächen wie auf Eis.

Seehunde können bis zu 45 Minuten tauchen. Normalerweise, da sie ja als Säugetiere Luft zum Atmen brauchen sind sie nur 5 - 10 Minuten unter Wasser.

Junge Seehunde können schon am ersten Tag ihrer Geburt schwimmen. Sie werden an Land oder in sehr flachem Wasser geboren.