Die Pferdeeisenbahn wurde von Franz Anton Ritter von
Gerstner erbaut, um Güter zu transportieren. Von Böhmen brachte
man Kohle nach Linz. Aus Gmunden lieferte man Salz nach Böhmen.
Nach einiger Zeit
entwickelte sich auch ein reger
Personenverkehr. Man muss sich
den enormen Qualitätsunterschied von einer Reise mit einer
Postkutsche auf den damaligen holprigen Straßen, zu einer Fahrt
auf Schienen vorstellen - der Reisende der damaligen Zeit war das
Gleiten durch die Landschaft ja nicht gewöhnt!
Sie
lobten die
"Annehmlichkeiten und die Schnelligkeit" der
Eisenbahn, die von Pferden gezogen wurde: 14 Stunden benötigten
sie für 120 Kilometer, das entspricht 8,5 km/h.
Die rasche Entwicklung der
Dampfeisenbahn in England bedeutete jedoch ein baldiges Ende für
die Pferdeeisenbahn. Nach 40 Jahren wurde der Betrieb eingestellt.
© Jöchtl Evelyn
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