© Enzendorfer Andrea

1. Mai

Vor etwa 100 Jahren ging es den Arbeitern in Österreich sehr schlecht. Sie mussten täglich mehr als 14 Stunden für schlechten Lohn arbeiten. Sie hatten keinen Urlaub und wenn sie krank oder alt wurden, waren sie nicht versorgt.

 

Die Arbeitsbedingungen waren äußerst schlecht. Der Lärm, der Schmutz, der Arbeitsraum waren oft gesundheitsgefährdend und gefährlich.

Die Wohnungen der Arbeiterfamilien waren oft in einem sehr schlechten Zustand. Die Räume waren feucht und dunkel. Viele Kinder litten unter Vitaminmangel.

Am 1. Mai 1890 taten sich hunderttausend Arbeiter zusammen und stellten bei einem friedlichen Protestmarsch folgende Forderungen:

Nur mehr acht Stunden am Tag zu arbeiten

Einen Mindestlohn

Urlaubsanspruch

Unfallschutz und Krankenschutz

Eine Altersversorgung

 

Seit damals wird der 1. Mai als „Tag der Arbeit" gefeiert.

Die öffentlichen Gebäude werden mit Fahnen geschmückt und in vielen Orten gibt es Maifeiern.