Die Ritter

Wer waren die Ritter:

Ritter  waren angesehene Kriegsleute im Mittelalter.
Für ihre Arbeit erhielten sie ein Landgut mit  dazu gehörigen  Bauern als Lehen.
Ritter zu sein war aber eine teure Angelegenheit. Pferd und Rüstung kosteten viel Geld.

Erziehung zum Ritter

Der Beruf des Ritters musste erlernt werden. Wer Ritter werden wollte, musste draufgängerisch, kriegerisch und unverheiratet sein.
Um Ritter zu werden, musste ein Junge im Alter von 7 Jahren von einer adeligen Familie  zu einer fremden  vornehmen Familie als Page  in die Lehre  gehen .Er  lernte  dort zunächst wie er sich vornehm zu benehmen hat.

Im Alter von 14 Jahren wurde er zum Knappen eines Ritters gemacht. Unter Aufsicht eines Zuchtmeisters lernte er: 

Mit einem Schwert und Lanze zu kämpfen, 

Jagen, Reiten, Schwimmen,
Tauchen, 

mit der  Armbrust  schießen, Fechten, 

Tanzen und Schach spielen.

Meistens gehörten Lesen und Schreiben nicht dazu.

Im Alter vom 21 Jahren wurde der Knappe  durch den Ritterschlag  zum Ritter  geschlagen. Die Nacht davor verbrachte er  mit Beten und Fasten in einer Kapelle. Bei der Feier  legte er einen  Schwur ab, die Wehrlosen und Schutzbedürftigen zu schützen.
 Dann bekam er sein  Schwert  und seine eigene Rüstung.

Aber zu einem Ritter gehörte nicht nur Kämpfen und Kriege führen, sondern auch gutes Benehmen. Die sogenannten Ritterlichen Tugenden.

Der Ritter soll stets die Wahrheit sprechen.
Er soll seinem Herren stets ergeben sein.
Er soll nicht nach Beute gieren.
Er soll Arme und Schwache verteidigen.

Vom Knappen zum Ritter
Eine Zusammenfassung einer Erzählung. Godehard wird Ritter

Es ist das Jahr 1217.
Godehard kann den aufregenden Tag kaum erwarten. Bei Tagesanbruch kommen  die Knappen und helfen ihm die Rüstung anzulegen. Dann besteigt er sein Pferd und reitet zur Kirche. Dort hört man schon Posaunen - und Hörnerklänge.
Die Knappen, alle mit neuen Rüstungen ausgestattet, knien vor dem Altar und empfangen den Segen. Der Priester segnet auch die Waffen der jungen Ritter.
Graf Ludwig tritt zu Godehard und schlägt ihn mit dem Schwert und spricht: "Godehard, nun ist dein Schwert gesegnet und du bist ein Ritter geworden. Denke nun immer an die ritterliche Ehre und an das was du bist! Sei gütig gegen die Armen und hochgesinnt gegen die Reichen. Ehre alle Frauen!"
Danach geht er zu den anderen Knappen gibt ihnen Schwert, Sporen und Schild und legt auch ihnen Demut und Treue und Freigiebigkeit ans Herz.
Godehard weiß, was es bedeutet Ritter zu sein. Die Aufgabe des Ritters ist Kampf. Darauf hat er sich vorbereitet. Er weiß auch um die anderen Aufgaben. Es wird nicht immer leicht sein. In dieser Stunde nimmt er sich vor, ein guter Ritter zu sein.

Zusammengefasst von Florian M, Fidan, Sarah, Carina, Stefan E.